3. Bundeskongress Wirtschaft in Bewegung 16. und 17. März 2006 in Lampertheim

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Rainer Zotz

zur Person

Strategisches Flächenmanagement der BASF Aktiengesellschaft Ludwigshafen

zum Projekt

Gesamtmobilitätskonzept der BASF AG am Standort Ludwigshafen

In den 140 Jahren seit seiner Gründung hat sich der BASF-Standort Ludwigs-hafen mit rund 2000 Gebäuden auf einer Fläche von über elf Quadratkilometern zum weltweit größten zusammenhängenden Chemieareal entwickelt.

Das Werksgelände liegt inmitten des Stadtgebietes Ludwigshafen (rd. 170.000 Einwohner) und grenzt direkt an den Rhein. Neben Hafeneinrichtun-gen verfügt das Werksgelände über 115 km Straßen und 211 km Bahngleise. Mit heute rd. 35.300 Mitarbeitern und rd. 5.000 Fremdfirmenmitarbeitern ist dies der weltweit größte Produktionsstandort der BASF, an dem sich der Sitz der Unternehmensleitung und das Zentrum der Forschung befindet.

Dem bundesweiten Trend entsprechend, wurde auch die BASF AG mit den erheblich gestiegenen Verkehrsproblemen im Ballungsraum Rhein-Neckar konfrontiert. Bei mehr als 50 000 Beschäftigten (Einpendleranteil rd. 65 %) und mehreren Tausend Fremdfirmenmitarbeitern entstanden zwangsläufig Probleme im Berufsverkehr. Der immer stärker wachsende Pkw-Anteil im Be-rufsverkehr machte eine stärkere Förderung anderer Verkehrsmittel wie dem ÖPNV und dem Fahrradverkehr erforderlich. Bereits im April 1989 hat des-halb das Unternehmen den Arbeitskreis Verkehrsfragen gegründet. Die Auf-gabe dieses Arbeitskreises bestand - und besteht auch noch heute - darin, geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation innerhalb und außerhalb des Werksgeländes zu erarbeiten und umzusetzen. Grundlage für spätere Entscheidungen war die BASF-Umfrage zum Personenverkehr, die im November 1989 durchgeführt wurde und in die alle Mitarbeiter am Standort Ludwigshafen eingebunden waren. Der Arbeitskreis Verkehrsfragen hat auf der Basis dieses Umfrageergebnisses ein BASF-Gesamtverkehrskonzept er-arbeitet, das im März 1993 beschlossen und in den Folgejahren sukzessive umgesetzt wurde. Dabei wurde auch eine Optimierung des Güterverkehrs be-rücksichtigt.

Ziel dabei war eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs sowie die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowohl innerhalb als auch außerhalb des Werkes. Der erarbeitete Maßnahmenkatalog umfasste sowohl bauliche als auch organisatorische Maßnahmen, wie z.B. Förderung von Fahrgemein-schaften, Einführung eines flächendeckenden werksinternen Busnetzes und Integration öfftl. Buslinien in den Werksverkehr, Bereitstellung von Werksfahr-rädern und Ausbau von Radwegen, Bau eines neuen Werktores für den Schwerlastverkehr.

 

Durch den Neubau verschiedener Logistikeinrichtungen konnten die Innen-städte von Ludwigshafen und Mannheim deutlich vom Schwerlastverkehr ent-lastet werden. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen sowie den Verkehrsunternehmen der Region wurde intensiviert und institutionali-siert. Regelmäßig finden Gespräche statt, um Maßnahmen und Konzepte ab-zustimmen. BASF ist in die Erstellung der General- und Nahverkehrspläne sowie in die Fahrplanabstimmungen eingebunden.
Maßnahmen zur Optimierung dieses Gesamtmobilitätskonzeptes werden re-gelmäßig durch den Lenkungskreis Verkehr weiterentwickelt. Beispielsweise wird derzeit daran gearbeitet, die Unfallereignisse in einem Flächenmanage-mentinformationssystem darzustellen, um gezielte Analysen durchführen zu können. Daraus können Aktivitäten abgeleitet werden, um die Unfallzahlen weiter zu reduzieren und den Werksverkehr sicherer zu gestalten.





   

 

 


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